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Kosenamen – oder: Interessantes aus der Beziehungswelt

Aktualität: 20.02.2010 | Autor: | Kategorie(n): Liebe & Beziehung

Kosenamen für den Partner oder die Partnerin sind erst einmal etwas sehr Schönes, sind sie doch – zumindest in der jeweiligen Beziehung – einzigartig und sehr persönlich und separieren meist Lebens-Partner von Geschäfts-Partnern oder Freunde von der z.B. ABF (allerbeste Freundin). Aber Kosenamen können auch schon mal für Verwirrung, Diskussionen oder unliebsamen „Veröffentlichungen“ führen. Da gibt es „gefährlichere“ Kosenamen, deren Benutzung man sich in der Öffentlichkeit nicht wünscht, und „ungefährlichere“, die vielleicht sogar die Vertrautheit der Partner miteinander erwünscht unterstreicht.

Dazu gibt es mittlerweile Umfragen und Erhebungen, die auch einige interessante, bemerkenswerte Unterschiede offenbaren. Leider nicht gefunden habe ich eine Deutung der Kosenamen im Kontext der Beziehung, wobei sich aus einigen Kosenamen sicher auch etwas über die jeweilige Beziehung ablesen lässt. Allerdings rate ich da zur Vorsicht, denn nicht immer offenbart sich, was offensichtlich ist.

Schatz“ und „Schatzi“ treffen sich am häufigsten in deutschen Beziehungen, mit insgesamt fast der Häfte aller verwandten Kosenamen, wobei „Schatz“ deutlich dominiert (37%) und bei jungen Leuten noch häufiger Anklang (63%) findet, als bei Älteren. Dabei bleibt Schatz geschlechtsneutral, da gibt es wohl keine Differenzierung – und Ost und West befinden sich auch schon in trauter Gemeinsamkeit.

Bei Älteren aus dem Osten findet noch das unsägliche „Mutti“ Verwendung. Das wird aber gleich wieder durch „Liebster“ gut gemacht, was doch in besonderer Weise die Innigkeit der Beziehung ausdrückt – finde ich. Der Westen muss sich mit „Dicker“ nicht rühmen, „Spatz“ hingegen hab ich auch selbst schon verwendet.

Die große andere Hälfte (nach Schatz und Unterformen) wird aber einheitlich dominiert von Zitaten aus Flora und Fauna und deren Verniedlichungen. Die oder der „Hase“ ist dabei noch mit fast 4% relevant – alles andere teilt sich in kleineren Chargen den Rest.

Preferencen sind wohl ausschließlich Geschmackssache, deshalb will ich hier auch gar nicht darüber urteilen. Denn weil die Kosenamen so privat sind, sollte sich kein Außenstehender darüber erheben.

Das ist meine persönliche Meinung. Die Fakten habe ich gefunden auf einer Seite über Kosenamen. Dort wird auch beschrieben, was man besser lassen sollte, welche fremdsprachigen Kosenamen beliebt sind und noch viel mehr, samt ausführlicher Hitliste und etlicher mal mehr mal weniger interessanter Links.

Noch ein paar Auszüge aus den Höhen und Tiefen deutscher Beziehungen?

Brummbär, Fröschchen, Hühnchen, Marzipanschweinchen, Mause-Maus, Mümmelmann, Mucksmaus, Mäuserich, Mauseline, Moppel, Mucki, Motzi, Putzi, Schweinchen, Schlumpi,  Schlumpf, Schnuckiputz, Stinker, Streuner, Tanzbär, Wichtel, Zecke, Zottelbär, Zigeuner, Zottel

Engel, Engelchen, Schneewittchen, Schnuppe, Sonnenschein, Glücksstern …

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