Flaschenpost – oder Serendipity
Aktualität: 10.11.2010 | Autor: Bonita | Kategorie(n): Trend-Board
Was hat eine Flaschenpost mit dem Herbst und Winter zu tun? Und was bitte ist Serendipity? Die Abende werden länger, Kerzen und der erste Glühwein halten Einzug. Damit wächst bei mir auch immer ein Bedürfnis nach Harmonie, nach Neuem, es keimen frische Ideen, alte Bekanntschaften werden wieder aufgenommen und die Sehnsucht nach neuen wächst.
Deshalb möchte ich ein Experiment wagen, Euch davon im Verlaufe der nächsten Wochen bis Weihnachten davon berichten, was mir widerfährt und vielleicht bekommt jemand von Euch Lust auch mitzumachen und dann mir oder hier zu schreiben, was er erlebt.
Es geht darum Gutes zu tun – „absichtlos freundlich“ sein, wie ich das einmal genannt habe – oder auch ganz Verrücktes machen; vielleicht etwas, was man schon immer mal tun wollte oder auch, was man sich sonst nie trauen würde oder etwas, worauf man unter „normalen“ Umständen nie käme.
Ziel soll sein – neben dem Guten und dem Freundlichsein -, neue Leute kennenzulernen, Bekanntschaften zu schließen – und vielleicht entwicklen sich ja auch Freundschaften oder gar noch mehr?
Die Beweggründe eines jeden Einzelnen sind gar nicht wichtig. Wichtig ist allein, dass etwas getan wird. Als kleine Hilfestellung werde ich hier in den nächsten Tagen eine kleine Grafik veröffentlichen, die Ihr Euch herunterladen und dann elektronisch weitergeben oder auch ausdrucken könnt. Darauf wird Platz sein für einen kleinen Text oder eine Telefonnummer, was immer Ihr da rein schreiben wollt. Dann kann der Empfänger darüber oder über unsere Seite hier Kontakt mit Euch suchen und so werden wir gemeinsam Gutes tun und uns finden.
Was kann das sein? Ein paar Anregungen:
Ich wollte schon immer mal in die Suppenküche des Franziskanerklosters hier um die Ecke gehen und einfach helfen, fragen, wann und wo Hilfe benötigt wird und dann da zu sein für die, denen es nicht so gut geht in unserer Gesellschaft. Ich werde es tun.
Ich vernachlässige manchmal gute alte Freunde. Ich werde sie alle anschreiben oder anrufen oder hingehen und die Freundschaft mit neuen Impulsen beleben.
Eine mir im Herzen immer noch sehr nahe Freundin hat eine schöne „Angewohnheit“: Zu Weihnachten verschenkt sie Weihnachtsgeschichten, erzählte Weihnachtsgeschichten – also, eine Art Hörspiel oder Hörbuch. Mit der Zeit bin ich von dieser Idee so begeistert, dass ich das aufgreifen werde, eine Weihnachstsgeschichte suchen, die mir gefällt und diese in der Vorweihnachtszeit an meine Freunde und Bekannten verschenken.
Schon lange habe ich mir vorgenommen, den vielen unbekannten Helfern zu danken, von denen ich viel über das Internet, über das Programmieren in einer(für mich neuen) Sprache gelernt habe. In den nächsten Wochen werde ich es tun!
Seit einiger Zeit beklage ich mich, keine Tanzpartnerin mehr zu haben für eines meiner Hobbys – das Salsa- und Tangotanzen. Ich werde mir eine suchen.
Tolle Erfahrungen habe ich oft gemacht, wenn ich mit wildfremden Menschen ins Gespräch oder sonst in Kontakt kam – auch via Internet. Also werde ich meine kleine Grafik in Form von Visitenkarten überall verteilen – wie eine Art Flaschenpost, ganz ungezwungen und ohne Verpflichtung für den Empfänger. Mal sehen, wer sich bei mir meldet und was sich daraus ergibt.
Da war sie also, die Flaschenpost… Das ist aber nur ein Ausschnitt aus dem bunten Straße der Ideen. Einmal in der Woche werde ich Euch nun hier erzählen, was mit widerfahren ist! Ganz sehr freue ich mich über jeden, der mitmacht und mir von seinen Erlebnissen schreibt.
Und was war Serendipity? Das ist der „glückliche Zufall“ – das nicht geplante Ereignis, das eintritt, wenn man es nicht erwartet, das man nicht forcieren oder planen kann. Und das ist der zweite wichtige Aspekt. All das soll geschehen, ohne eine andere Absicht, außer der, freundlich zu sein und Gutes zu tun!
Quellenangabe: Das Foto oben stammt von – Rike – veröffentlicht auf pixelio.de
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