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Bessere Lernchancen von Kindern – Forschungsprojekte vorgestellt

Aktualität: 1.02.2010 | Autor: | Kategorie(n): Kinder - Erziehung - Bildung

Ihren Kindern bestmögliche Lernchancen zu bieten, liegt wohl im Interesse der meisten Eltern. Schon frühzeitig informieren sie sich deshalb vor allem im unmittelbaren Umfeld, wie sie Ihrem Kind gutes und möglichst leichtes Lernen ermöglichen können. Das beginnt mittlerweile nicht erst bei der Auswahl einer Schule, sondern auch schon bei der Wahl einer geeigneten Kindertagesstätte und hält bis zur Berufsausbildung oder einem Studium an.

So lange sich unsere Kinder dann im „üblichen“ Rahmen entwickeln, macht das vielleicht hin und wieder Mühe, beunruhigt uns aber nicht weiter. Komplizierter wird es dann schon, wenn sich Schwierigkeiten unterschiedlichster Art einstellen. AHDS, Dyskalkulie oder Legasthenie sind nur Beispiele. Dann werden Gespräche geführt und Fachleute gesucht, Literatur gewälzt und Zeitschriften durchgeblättert, Freunde, Bekannte und andere Eltern konsultiert.

In der vergangenen Woche stellten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums IDeA an der Universität Frankfurt ihre neuesten Projekte vor. IDeA erforscht kindliche Lern- und Entwicklungsprozesse interdisziplinär, mit neuen Forschungsansätzen und konkretem Anwendungsbezug mit dem Ziel, Lernchancen von Kindern zu verbessern.

In der Pressemitteilung heißt es: „Die Projekte heißen MEMO, LeA oder KoKo und beschäftigen sich zum Beispiel mit der Entwicklung von verbalen Gedächtnisstrategien bei Kindern mit Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechnen. Oder sie untersuchen Prozesse der kognitiven Kontrolle bei Kindern mit der Diagnose ADHS, mit dem Ziel Förderprogramme zu entwickeln. Ein weiteres Vorhaben betrachtet Methoden zur Erfassung der Selbstkontrolle von Kindern im interkulturellen Vergleich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem türkischen Kulturkreis.

Das Besondere an den IDeA-Projekten ist, dass Kinder in ihrer Entwicklung meist über mehrere Jahre von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet werden. So können sie erfahren, welche Auswirkungen bestimmte soziale und neurokognitive Faktoren auf die kindliche Entwicklung haben und wie Kinder angemessen gefördert werden können, um ihnen optimale Lernchancen zu eröffnen.“

Weiterführende Informationen finden Sie:

Die vollständige Pressemeldung haben wir beim Informationsdienst Wissenschaft gelesen.

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