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Von Supertalent III bis super-talent-frei

Aktualität: 1.11.2009 | Autor: | Kategorie(n): Entertainment-TV-Film-Video

Zur Supertalent-Sendung in dieser Woche haben wir natürlich auch eine Meinung, wie davor schon. Diesmal beginnen wollen wir mit dem -unserer Meinung nach- einzigem Supertalent der Sendung, bei der erstmalig Talentierte auch nach hause mussten, während Andere mit weniger Talent weiter kamen – wohl um die kommenden Sendungen füllen zu können.

Julia Maria Sakar heißt das einzige Supertalent dieser Sendung, meiner Meinung nach. Julia ist 12 Jahre alt und kommt aus der der Schweiz. Ihre Mutter ist „Hellseherin“ und „Heilerin“. Ob das beim Weiterkommen in der Sendung helfen wird, weiß ich nicht… Auch nicht, ob das Supertalent von Julia ausreicht, gegen andere Kandidaten zum Beispiel, wie die 11-jährige Tamina Geuting aus der letzen Sendung. Ich hab da Zweifel, aber das wirklich beurteilen zu können, ist es noch zu früh. Zu lang ist der Weg, der noch vor den Kandiaten der RTL-Sendung liegt, zu gering der Eindruck, den man sich nach nur einem Titel verschaffen kann.

Weiter gekommen sind diese Woche auch 2 weitere Kinder (oder Jugendliche), die meiner Ansicht nach jedoch keine Chance haben werden im weiteren Verlauf der Sendung. Aber mit irgendwas muss man die kommenden Sendungen noch füllen.

Dazu gehört der 14-jährige Tobechukwu – dessen Vater vor 3 Jahren verstorben ist. Tragisch, und deshalb gönnen wir ihm das Weiterkommen. Aber für ein Supertalent mit Gewinnschancen war der Kleine zu gehemmt und sein Stimmumfang zu gering. Nach einer Gesamgsausbildung freilich könnte das anders werden…

Auch für Charlene Sperlich – Tochter einer Zirkus-Familie aus Helmstedt – wird es vorerst wohl nicht reichen. Sie hat zwar eine ungewöhnliche, rauhe Stimme und ist damit angenehm anders. Aber wenn das, was sie gezeigt hat, alles war, was sie zu bieten hat, ist beim Halbfinale Schluss.

Die gleichen Schwächen hatte die Polizistin Daniela May. Schwächen beim Treffen der Töne und im Stimmunfang. Und da war Dieter Bohlen ehrlich und hat ihr gesagt, dass es nicht reicht. Das war grundsätzlich zwar richtig, im Sinne der weiteren Programmgestaltung des RTL-Supertalent auch, im Kontext der Sendung dieser Woche aber nicht. Da hätte Daniela May ein Weiterkommen verdient gehabt. Man möchte ihr raten, einen Gesangslehrer aufzusuchen, denn diese Schwächen sind auszumerzen mit Stimmbildung und einer Gesangsausbildung. Dann kann aus der Polizistin auch noch etwas werden – als Sängerin. Und sie müsste eigene Ambitionen haben, also nicht nur nachsingen.

In diesem Zusammenhang muss unbedingt erwähnt werden, dass Dieter Bohlen sich als guter Staatsbürger gezeigt hat und etwas für die Gesellschaftskunde des überwiegend jugendlichen Publikums getan hat. Als die nämlich buhten, nachdem sich die Polizistin als solche geoutet hatte, griff der Poptitan beherzt ein und brach eine Lanze für die Beamten. Das war richtig und wichtig!

Alle Anderen Teilnehmer der Supertalent-Sendung diese Woche waren weitgehend talentfrei. Auch die Glam-Rockband, die ausgerechnet „time of my life“ aus Dirty Dancing darbot. Die sind zwar weiter gekommen, hatten jedoch außer schicken Kostümen, langen Haaren, einen ordentlichen Bühnenpräsenz und -show eigentlich nichts zu bieten. Ein schicker Farbtupfer allemal, keine Frage.

Und wer nochmal hinein schauen mag in einzelne Video-Clips oder die Sendung nicht gesehen hat, der kann auf die Supertalent-Seite von RTL gehen.

Acu bei Clipfish gibt es alle Darbietungen noch einmal.

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