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Läster-Schwester Glööckler auf VOX desaströös

Aktualität: 6.12.2012 | Autor: | Kategorie(n): Entertainment-TV-Film-Video, Läster-Ecke, TV-Kritik

Liz Hurley und Harald Glööckler auf VOX bei "Desaströös bis Pompöös" - Foto: (c) VOX / Bernd-Michael Maurer

Liz Hurley und Harald Glööckler auf VOX bei „Desaströös bis Pompöös“ – Foto: (c) VOX / Bernd-Michael Maurer

Desaströös bis Pompöös“ war das Motto des „modischen Jahres-Rückblicks“ des Harald Glööckler. Diesem Motto ist man auf VOX auch vollauf gerecht geworden!

Der „Möchte-gern-ein-Sonnenkönig-sein“ vom anderen Ufer des Rheins war als Gastgeber nämlich ein einziger „Schmalztiegel“. Geglitzert haben nur die Strass-Steine in seinem Gesicht.

Neben allerlei VOX-Eigengewächsen hatte er jedoch allerlei illustre und attraktive Gäste, wie z.B. Liz Hurley oder die versammelte Promi-Magazin-Moderatorinnen-Runde des gesamten Deutschen Fernsehens.

Das war sein Glück, denn die Damen Constanze Rick, Frauke Ludowig, Karen Webb und Mareille Höppner haben ihm „den Zopf“ gerettet. Die Eine mehr, die Andere weniger – das zu diskutieren ist jedoch nicht Anliegen dieses Artikels. Liz Hurley saß leider die ganze Zeit nur etwas bedröppelt daneben. Ob sie sich wohl gefühlt hat auf dem ausladenden Couch-Ensemble?

Ralph Morgenstern hatte übrigens schon mal im ZDF eine wöchentliche Läster-Sendung. Der Bayerische Rundfunk hat sonntags einen Männerstammtisch. Es ist keine Schande, wenn VOX das jetzt aufgreift. Schade nur, dass nicht mehr „richtig“ gelästert wurde!

Neue Freunde hat Harald Glööckler mit der Sendung wahrscheinlich nicht gefunden. Andererseits war das wohl die erste Sendung als Moderator für ihn? Auf alle Fälle dürfte er noch nicht viel Erfahrung darin haben, zu moderieren.

So hing Herr Glööckler etwas arg am Konzept und schlingerte zuweilen auf der von ihm selbst gelegten Schleimspur herum. Der verteilte Schmalz nämlich war entschieden zu fett!

Einer 85-jährigen Gina Lollobrigida z.B. kann man natürlich Komplimente machen. Dass sie immer hübscher wird aber, ist platt. Als Floskel in den Raum geworfen geht das immer durch. Wenn man dann jedoch gar nicht aufhört und sogar noch eine Diskussion darüber vom Zaun bricht, wird’s irgendwie peinlich. Immerhin wissen aufmerksame Zuschauer jetzt, dass der Harald die Gina schon xy Jahre kennt.

Insgesamt war die Sendung weder desaströs noch pompös. Als Gimmick oder Gadget an einem Vorweihnachtsabend geht sie durch. Ein „Give-away“ des Senders für die Popularität des Mode-Designers, das ihm, dem Sender, hoffentlich die nötige Einschaltquote gebracht hat.

Allerdings braucht eine solche Sendung niemand, wenn sie so platt bleibt. Da muss man schon mutiger sein, schwarzen Humor zeigen und richtig lästern. Letzteres kann Harald Glööckler bestimmt bestens. Die ersten beiden „Bedingungen“ sind ihm vermutlich fremd.

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