Männer schuld an 80% aller Trennungen
Aktualität: 14.06.2010 | Autor: Bonita | Kategorie(n): Liebe & Beziehung
Angeblich lösen zu 80% Frauen Beziehungen auf – wegen ihrer übersteigerten Erwartungen an den Partner. Frauen sollen nach der überwundenen Verbannung in die Küche derart überzogene Erwartungen an Ihre Partner haben, dass diese denen gar nicht mehr gerecht werden können… Ja, auch Männer sind nur Menschen! Menschen mit Stärken und Schwächen.
Männer sollen aber in den Augen ihrer Frauen Übermenschliches leisten. Einerseits sollen sie der „starke Mann“ sein, der Fels in der Brandung. Sie sollen der Anführer sein mit Ideen, der immer weiß, was er will oder wie man jedes sich stellende Problem aus dem Weg räumt. Wenn alles über uns zusammenbricht, soll der Mann sich wie dereinst Phönix aus der Asche erheben und den Weg weisen.
Männer sollen auch der Verführer sein, romantisch und verklärt, stark und fordernd zugleich – und natürlich sexuell erfahren, die Sprache der Frauen sprechend – nur zu viele Sexualpartnerinnen hatte er hoffentlich noch nicht; schon gar nicht solche, an die er sich gern erinnert!
Auch sollte der Mann verständnisvoll sein, sich in die Frau hineinversetzen können und ihr zuhören; besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag nach hause kommen, sich kurz schütteln und mit ganzer Kraft der Familie zur Verfügung stehen.
Statt Fernsehen liest er anspruchsvolle Bücher – es sei denn, es läuft ein Film, den sie gern sieht. Bei „Sex and the City“ kann er gern was anderes machen, Keller aufräumen oder so, besonders wenn die Mädels da sind. Statt ins Fußballstadion oder sonst zum Sport geht er zur Vernissage.
Und wenn die Frau Kopfschmerzen hat, nimmt er a) die Kinder mit oder bleibt b) zu hause und kümmert sich um seine Frau, auch wenn er die 5 Kumpels und 3 Geschäftspartner, die er ebenfalls eingeladen hatte, damit versetzt. Natürlich entscheidet er zwischen a) und b) intuitiv immer genau richtig. Er schaut seiner Frau in die gerade Funken sprühenden grünen Augen und weiß, ob diesmal a) oder b) richtig ist. Was vor 14 Tagen noch richtig war, kann heute schon völlig falsch sein – obwohl sich für den Mann nichts erkennbar geändert hat. Doch da irrt er gewaltig, unsensibel, wie er ist!!! Typisch Mann!
Ah, nicht vergessen: Ein bisschen Sport sollte er schon machen, denn so ein kleines Bäuchlein ist o.k. – besser man erkennt darunter noch die Bauchmuskeln. Doch bitte besucht er das Studio – oder was er sonst macht – in einer Zeit, in der sie das nicht stört. Während der Arbeitszeit zum Beispiel…
Andererseits soll sich der Mann der Familie unterordnen und ihren Teil zur Kindererziehung beitragen – tagsüber mit den Jungs auf dem Fußballplatz bolzen und abends Geschichten vorlesen, das kleine Mädchen in den Arm nehmen, wenn es weint – und die Probleme pubertärer Jugendlichen verstehen, auch wenn die dazu selbst nicht in der Lage sind.
Zum Haushalt – putzen, kochen, waschen, einkaufen. Apropo: Beim Einkaufen sollen sie geduldiger Berater sein – nicht unbedingt mit Scheckkarte – obwohl es auch Frauen gibt, die sich das wünschen. Sie sollen sich auskennen, wenn schon nicht in Frauenmode, dann doch wenigstens in der Kunst, der Frau schonend beizubringen, dass ihr dieses Kleid nicht steht – selbstverständlich ohne das so direkt zu sagen, mehr verklausuliert.
Zum Unterordnen gehört unbedingt, dass der Mann nicht zu viele eigene Interessen haben sollte – genau so viel, dass Frau immer wieder etwas Neues, Spannendes kennenlernt und abwechslungsreiche Tage erlebt, der Königin seines Herzens stets etwas Interessantes zu erzählen hat – wie auch sonst in jeder Gesellschaft, gleich ob Schwiegereltern, Lieblings-Oma´, Hausgemeinschaft oder Grillparty-Besucher.
Beim Polterabend der besten Freundin ist der Mann von heute ein guter Unterhalter, witzig erzählt er Pointen aus seinem Leben (nur nicht aus dem vor der aktuellen LAG) und fesselt die Anwesenden mit seinem Charme (Achtung, Männer! Gefahr, wenn das eine andere Frau zu gut findet und Euch anlächelt).
Mädels, kein Problem – wir saugen uns das alles aus den Rippen… Apropo: ____ Ach nein, lieber nicht!
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